Trainingslager des Kumite Teams am Faaker See

09.09.2009 -

In der letzten Augustwoche absolvierte das Kumite-Nationalteam mit Bundestrainer Gerhard Jedliczka ein Trainingslager im Bundessport- und Freizeitzentrum Faaker See. In den Trainingseinheiten wurde besonders an der weiteren Verbesserung der Wertungstechniken und am Festigen des Kampfverhaltens gearbeitet. Zwischen den Trainingseinheiten konnte der Faaker See zu Regenerationszwecken genutzt werden. Das Trainingslager diente zur Vorbereitung auf die kommenden internationalen Wettkämpfe im Herbst, vor allem zur Vorbereitung auf die WKF-WM der Kadetten und Junioren in Rabat, der EGKF-EM in Bern und der ESKA-EM in Wels.





In Zusammenarbeit mit dem Kumite-Nationalteam fand am 28./29. August 2009 der 3. ÖKB-Kampfrichterkurs statt. Im Vordergrund standen die Änderungen auf die neuen WKF-Regeln Version 6, die seit Beginn 2009 gültig sind. Besonderes Augenmerk wurde auf den Bewertungsprozess gelegt. In der Kumite-Bewertungspraxis standen die SportlerInnen des Kumite-Nationalteams zur Verfügung. Neben der Fachkompetenz (Punkterkennungsfähigkeit, Beurteilung der Kontakte, Anwendung der Regeln, Kommandos und Gestik, Bewegung und Position) standen auch die Persönlichkeit (Reaktion und Timing, Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein, Führung und Leitung des Kampfes) sowie die Sozialkompetenz (Kommunikation und Teamgeist, Stressbewältigung) im Vordergrund. Anhand der diversen Kämpfe (jeder Kampfrichter absolvierte 2 Begegnungen als Referee) konnte gezielt Feedback gegeben werden. Die SportlerInnen des Nationalteams hatten dabei auch Gelegenheit, die Reaktionen der Kampfrichter im Rahmen der Wettkampfregeln bei gewissen Aktionen auszuloten. So konnten spezielle Situationen im Bereich Halten / Klammern / Kampf vermeiden und gefährlichen Würfen diskutiert werden. 


In der Kata-Praxis stand das praktische Üben der Shitei-Katas im Vordergrund, wobei besonderes Augenmerk auf die technisch korrekte Ausführung gelegt wurde. In Versuchen wurden weiters die Auswirkungen einer technisch nicht korrekten Ausführung veranschaulicht und am eigenen Körper 'erfahren'. Speziell Vereinfachungen und der daraus resultierende Zeitgewinn und die subjektive 'Schnelligkeit' wurden unter die Lupe genommen.

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