„Eigentlich hab ich bereits an Urlaub in Vorarlberg gedacht, wollte meinen Kopf frei bekommen und mich auf die neuen Herausforderungen – wie etwa die WM in Dubai – konzentrieren. Jetzt ist alles anders“, sagt die Karate-do Wels-Athletin. Trainer Juan Luis Benitez Cardenes muss nun einen perfekten Trainingsplan ausarbeiten, die Kämpferin der Klasse -55 kg wieder auf Kurs bringen. Er hat genaue Studien aller neun Gegnerinnen, die in Tokio am Start sein werden.
„Plank hat sich diesen Kontinentalplatz dank der Goldmedaille bei den European Games 2019 und zuletzt zusätzlich zweimal WM-Bronze und zweimal EM-Silber mehr als verdient“, erklärt Karate Austria-Generalsekretär Ewald Roth.
Die 29-Jährige, erlebte aber ein durchwachsenes Jahr 2021: „Ich fand nie zu meiner Idealform, bin deshalb in Tokio klare Außenseiterin, was eventuell ein Vorteil sein könnte. Die Niederlagen in der Premier League und bei der EM haben am Selbstvertrauen gekratzt. Diese Rückschläge muss ich nun ausblenden und den Olympia-Boost nutzen.“ Der letzte Schliff wird beim Trainingscamp in Österreichs Olympia-Partnerstadt Kameoka geholt.

