Rei! Tokio begrüßt Karate 2020 als offizielle Olympia-Disziplin

29.07.2016 - Am 4. August um 21.47 Uhr war es endlich so weit: Beim Olympia-Kongress in Rio de Janeiro sprach IOC-Chef Thomas Bach: „Wir erklären Karate, Baseball, Softball, Sportklettern, Skateboard und Surfen für Tokio 2020 als offizielle olympische Sportarten.“ Damit wurden entscheidende Weichen für Karate und damit auch die Weltmeisterschaft von 25.-30.10. in Linz gestellt. Nach vielen vergeblichen Anläufen darf sich der elftgrößte Sportverband "olympisch" nennen. „Auf uns wartet eine riesige Herausforderung. Wir dürfen Ende Oktober in Linz die erste WM im Zeichen der olympischen Ringe ausrichten“, strahlt WM-OK-Chef Ewald Roth. An seiner Seite jubelte auch die Europameisterin von 2015 Bettina Plank: „Ich freue mich auf Olympia in Tokio!“ Auch Sportminister Hans Peter Doskozil gratulierte: „Karate hat sich diese Aufnahme verdient. Für Österreich ist es zudem eine großartige Chance, die Medaillen-Bilanz aufzupolieren.“

Auf den Österreichischen Karate-Bund wartet aber gleichzeitig eine Herkules Aufgabe. „Wir müssen jetzt all unsere Kräfte bündeln“, weiß ÖKB-Generalsekretär Ewald Roth. Aus diesem Grund haben sich auch fünf Landesverbände dazu entschlossen einen neuen Weg zu einzuschlagen. Der frische Wind wird unter anderem von einem völlig neu zusammengesetzten Vorstand kommen, in dem erstmals drei ehemalige Nationalteam-Athleten ihr Know-how einbringen werden.

Foto Plohe

Ewald Roth und Hans Peter Doskozil

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