Das erste Highlight setzte Marina Vukovic in Budapest: Die WM-Debütantin startete mit einem 6:4 über die Kolumbianerin Marcela Puche, kämpfte sich gegen die Kenianerin Joyce Akinyi, die nach vier Verwarnungen beim Stand von 2:4 disqualifiziert wurde, ins Achtelfinale. Dort folgte gegen Weltmeisterin Iryna Zaretska (AZE) aber eine 0:6-Niederlage. Durch das 3:5 gegen Madeleine Schröter (D) in der Hoffnungsrunde landete die U18-Weltmeisterin von 2019 auf dem starken neunten Rang. Gemeinsam mit Nina Schuster, die in der +68 kg-Kategorie in Runde eins scheiterte, Hanna Devigil, Lejla Topalovic (im Einzel -61 kg) und U21-Europameisterin Lora Ziller wird die Salzburgerin ab Donnerstag auch im Team antreten.
Einen Teil-Erfolg feierte WM-Rookie Jutta Rath: Die Kärntnerin erreichte in der Kata Runde zwei, für Florian Zöchling war dagegen schon nach der ersten Kata Endstation. Vincent Forster, David Nussbaumer und Felix Wagner kommen im „Team Vorarlberg“ am Donnerstag zum Einsatz.
Österreichs Hoffnungen ruhen aber vor allem auf European Games-Siegerin Bettina Plank (-50 kg): Nach zweimal WM-Bronze träumt die Karate-do Wels-Kämpferin ab Mittwoch vom nächsten „Wow-Moment“. Bei den Männern will der dreifache EM-Bronzene Stefan Pokorny (-75 kg) seine beste WM abliefern. Luca Rettenbacher scheiterte in der Klasse -84 kg nach strittigen Entscheidungen nach einem Freilos in der zweiten Runde.

