22.12.2009 -
Ende November 2009 hielt der Italiener Luca VALDESI, der 10fache EKF- Europameister (2000-2009), dreifache WKF – Weltmeister (Mexiko 2004, Finnland 2006, Japan 2008) sowie World Games - Sieger (China 2009) auf Einladung des Karateclubs Gleisdorf und des Steirischen Landesfachverbandes in Gleisdorf ein Seminar. Der Österreichische Karatebund war durch drei Vorstandsmitglieder (Dr. Robert Bassa, Mag. Mario Hinterberger und BT Erhard Kellner) sowie durch mehrere Nationalteam-SportlerInnen vertreten.
Auf absolutem Weltklasseniveau trainierte Luca VALDESI am Vormittag des 1. Tages mit den 85 Teilnehmern aus 19 österreichischen (Wien, NÖ, OÖ, Kärnten, Steiermark, Salzburg, Vorarlberg), slowenischen und ungarischen Vereinen die Kata Enpi. Nach der Mittagspause stand zunächst ein „Surprise Training“ am Programm, in welchem er mit den Teilnehmern in einem sehr speziellen Training verschiedene, für das Karate relevante konditionelle Leistungsvoraussetzungen – vor allem Kraft und Schnelligkeit –übte. Am späteren Nachmittag war dann die anspruchsvolle Kata Gojushiho Sho an der Reihe. Im Anschluss an diesen anstrengenden (es wurde insgesamt 5 Stunden trainiert!) und lehrreichen Seminartag wurden am Abend im kleineren Kreis im Schloss Freiberg nicht nur die leeren Energiespeicher wieder aufgefüllt, sondern es wurde mit dem sympathischen Weltmeister aus Sizilien auch ausgiebig gefachsimpelt.
Am 2. Tag stand dann in einem zweieinhalbstündigen, schweißtreibenden Training abermals die Gojushiho Sho am Programm. Schwerpunktmäßig ging es dabei vor allem darum, dass die Karateka die Wendungen mit maximaler Geschwindigkeit ausführen sollten. Abgerundet wurde diese Einheit durch einige äußerst interessante Bunkai – Beispiele.
Ermöglicht wurde dieses zweitägige Seminar der Spitzenklasse durch die freundliche Unterstützung der folgenden Sponsoren:
Luca Valdesi - auch als Trainer in technischer, methodischer und pädagogischer Hinsicht höchst professionell - wird voraussichtlich im November 2010 wieder in die Steiermark kommen.
