Karate-WM in Mexiko: Platz 5 für Tanja Diendorfer

20.11.2004 -

Monterrey / Mexico 18. - 21.11.2004



Nur einen Tag nach dem Erfolg des Kata-Teams der Herren darf sich der österreichische Karatesport über einen weiteren großen Erfolg bei der Karate-Weltmeisterschaft im mexikanischen Monterrey freuen: Die Niederösterreicherin Tanja Diendorfer belegte am 19.11.2004 im Kata-Einzelbewerb den hervorragenden 5. Rang. Die schon in Reichweite befindliche Bronzemedaille fiel, so wie am Vortag im Kata-Teambewerb der Damen, dem südamerikanischen Heimvorteil zum Opfer und ging an Brasilien.



Die 23-jährige Purgstallerin (NÖ) siegte nach einer Erstrundenniederlage gegen die spätere Silbermedaillengewinnerin Myriam Szkudlarek (Frankreich) in der Trostrunde zunächst gegen die Schottin Connell, anschließend gegen die Serbin Kis und - sensationell - die Spanierin Cogolludo, ehe sie im Kampf um den 3. Platz an der Brasilianerin Caribe scheiterte. Nach mehreren Spitzenplatzierungen bei Welt- und Europameisterschaften in der Jugend- und Juniorenklasse konnte sie sich damit nun auch im der allgemeinen Klasse mitten in der Weltspitze etablieren.



Im Kata-Einzelbewerb der Herren schied Simon Klausberger mit 1:2 Kampfrichterstimmen in der ersten Runde gegen den Deutschen Michael Haas aus, der sich anschließend dem Kanadier Uchiage geschlagen geben mußte, womit für Klausberger auch der Weg in die Trostrunde versperrt war.



Das Kumite-Team der Herren (Daniel Devigili, Jean-Marc Mayer, Christian Loacker, Thomas Schell, Michael Koza) siegte nach einem Freilos in der zweiten Runde gegen Ecuador, ehe es im Achtelfinale an Venezuela scheiterte.



Am Samstag, 20.11.2004, stehen die Kumitebewerbe der Gewichtsklassen bis 65 kg und bis 70 kg (Herren) bzw. bis 53 kg und bis 60 kg (Damen) auf dem Programm, sowie die Open-Bewerbe der Damen und der Herren. In dieser Kategorie wird Daniel Devigili, Weltmeister 1994 und Vizeweltmeister 2002, versuchen, an seine früheren Erfolge anzuschließen, schloß Bundestrainer Mag. Ewald Roth.

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