Denn ab dieser Saison dauern auch die Frauen-Kämpfe wie bei den Männern drei Minuten. Das bedeutet einen Anstieg der Leistungsbereitschaft von 50 Prozent. „Es wird sicher hart, wenn man – wie in der Premier League – viele Runden zu überstehen hat. Dafür kann man aber auch mehr riskieren, denn man hat auch mehr Zeit einen möglichen Rückstand wettzumachen“, sagt die 26-jährige Vorarlbergerin.
Beim Wintercamp werden 120 Kämpfer aus neun Nationen in Dornbirn dabei sein. Die Besten aus Deutschland, der Schweiz, Estland, Italien, Slowenien, der Ukraine, Norwegen, Irland und Österreich nützen die idealen Bedingungen in Vorarlberg unter der Leitung von Landestrainer Dragan Leiler, der die Nationalteamtrainer Juan Luis Benitez und Daniel Devigili an seiner Seite hat.
Neben Bettina Plank steigen auch die Olympia-Hoffnungen Weltmeisterin Alisa Buchinger und der EM-Bronzene Stefan Pokorny in Dornbirn auf die Tatami. Wobei für Buchinger nicht nur wegen der verlängerten Kampfzeit, sondern auch wegen der Rückkehr in ihre alte Gewichtsklasse (-68 kg) vieles neu sein wird. Näheres dazu erzählt die Salzburgerin beim Pressemeeting am Freitag.
Für Österreichs Talente steht das nächste Highlight schon vor der Tür: die Nachwuchs-Europameisterschaft in Aalborg (Dän) von 8.-10.2.

