Kampfrichterkurs mit Soke Inoue

17.07.2014 -

Den Besuch von Soke Yoshimi Inoue in der nö. Landeshauptstadt ließ sich auch ÖKB-Kampfrichter-Obmann Alois Wiesböck nicht entgehen: Er organisierte eine mehrstündige Kata-Kampfrichter-Fortbildung mit dem legendären Japaner, der auch als Chiefinstructor für die Kata-Kampfrichterausbildung im asiatischen Karateverband (AKF) zuständig ist. Und dieses Seminar am 11. Juli 2014 wurde von etwa 25 Kampfrichtern aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten und der Steiermark dankend angenommen.



Neben der Theorie, in der Soke Inoue GLEICHGEWICHT, SCHNELLIGKEIT und TIMING als wichtigste Qualitätskriterien einer Kata hervorhob, ließ er die Kampfrichter in der St. Pöltener Prandtauerhalle auch selber üben und diese Punkte am eigenen Leib erfahren.



Er warf Detailfragen auf, über die man sich "normalerweise" keine Gedanken macht. Man erfuhr zB über die Gewichtsverteilung in den verschiedenen Ständen völlig andere Auffassungen als hierzulande gewohnt. Insbesondere seine Übungsbeispiele lockten Erstaunen hervor, mitunter auch erkennendes Schmunzeln. "Das ist das Karate einer höheren Liga!" meinte ein Teilnehmer.



Bemerkenswert war auch die von Soke Inoue vertretene Meinung, dass es bei der Vermittlung von Karate nicht um die Verschiedenheit der Stile geht, sondern um die unzähligen Gemeinsamkeiten. Daher wurde von ihm der Herzenswunsch geäußert, die Kampfkunst KARATE zu vertreten und vorwärts zu bringen, und nicht irgendeine eine Stilrichtung.



Yoshimi Inoues Seminare sind Events der ganz besonderen Art. Dies spricht sich derzeit weltweit herum, und der Großmeister hat nun neben unzähligen Einladungen auch eine vom spanischen Verband, dem Verband des Europa- und Weltverbands-Präsidenten Espinos, erhalten.

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