Dein erster Gedanke nachdem du die Jugend-WM-Medaille gewonnen hast war?
Ich glaube, in dem Moment habe ich gar nichts gedacht, ich konnte das einfach nicht realisieren.
Würdest du bei der nächsten WM alles genauso machen wie dieses Mal oder würdest du deine Taktik ändern?
Leider war das meine letzte Jugend WM, aber wenn ich könnte würde ich nichts ändern, warum etwas ändern, mit dem ich Erfolg hatte?
Kurz und knackig: 2017 war für mich _____ ?
Ereignisreich
Was hast du dieses Jahr gelernt? Was nimmst du fürs nächste Jahr mit?
Wie schwer es ist, zu verzichten. Aufgrund der neuen Zentralmatura, war es mir nicht möglich, an der allgemeinen Klasse EM teilzunehmen.
Wie wichtig es ist, den Fokus zu behalten, und was man erreichen kann, wenn man es umsetzt.
Was sind deine Ziele für 2018? Gibt’s Turnier-Highlights?
Turnier-Highlight gibt es einige, angefangen im Februar mit der Jugend EM, im Mai die allgemeine Klasse EM, im Sommer der Youth World Cup und die Studenten WM, und im Herbst die allgemeine Klasse WM. Mein Ziel es zuerst einmal, mich zu qualifizieren, auf alles andere konzentriere ich mich erst, wenn es so weit ist.
Was willst du in den Ferien (neben dem Trainieren) noch machen? Worauf freust du dich in den Ferien?
Ehrlich gesagt, freue ich mich wirklich aufs Trainieren. Wir haben ein neues Kata Team und werden voraussichtlich in den Ferien beginnen, eine Bunkai einzustudieren und das ist das Beste am Kata Team.
Und abschließend: Lieblingsessen in der Weihnachtszeit? Kekse, Schweinsbraten oder ganz was Anderes?
Bei so viel Auswahlmöglichkeit ist es schwer möglich, sich nur auf eines zu beschränken, jedoch verlasse ich den Nibelungenhof in Traismauer immer mit einem Lächeln.
Gibt’s sonst noch etwas, das du gerne sagen würdest? Dich bei jemandem bedanken?
Dieses Jahr war, wie oben schon erwähnt, ereignisreicher als jedes andere zuvor. Ich habe die Schule endlich hinter mir gelassen, habe ein neues Zuhause beim ÖBH gefunden und mir mit der Bronze Medaille einen Traum erfüllt. Ohne meine Mutter, das Erfolgstrainerpaar Marianne und Erhard Kellner und den ÖKB wäre ich heute nicht die, die ich bin und mein letztes Jahr wäre mit Sicherheit nicht so verlaufen.
