Moderiert wurde der Workshop von Gaby Madlener, Beauftragte des Österr. Olympischen Comité für alle Olympiazentren in Österreich und auch international anerkannte Fachfrau in allen Angelegenheiten organisierten Sports.
«Nur der ständige Informationsaustausch untereinander, das Vernetzen von Strukturen garantiert eine ständige Weiterentwicklung“, ist damit auch der Aufruf, mit der sie den Workshop eröffnet. Sie zeigte sich erfreut über das Interesse, das die Vertreter aller Landesverbände, wie auch die Vorstandsmitglieder des Bundesverbandes durch ihre Teilnahme zeigen und sieht dies als einen ersten, wichtigen Schritt zur Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft.
Noch sind die Verbandaktivitäten auf das grosse, einmalige Ereignis im Spitzensport – die Chance der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokyo, ausgerichtet – unsere Spitzensportlerinnen und Sportler geben alles dafür her und der Verband setzt alle Ressourcen und Mittel dafür ein, in Tokyo vertreten zu sein. Trotz dieser Fokussierung und dem Bewusstsein, dass der Countdown gerade begonnen hat – oder vielleicht sogar deswegen – müssen wir schon an die Zeit nach Tokyo denken, nach dieser für viele Jahre wohl einmaligen Chance für Karate.
In drei Phasen liess Gaby Madlener die Teilnehmer über Fragen zum Ist-Zustand, nach gegenseitigen Wünschen und Erwartungen und nach individuellen Vorstellungen, welche Voraussetzungen zuallererst neu geschaffen werden müssten, ein Bild der Verbandszukunft zeichnen, das Erkenntnisse für die Umsetzung liefern kann. Die Ergebnisse können sich sehen lassen dienen nun als Basis für die weiteren Aktivitäten.
Drei Projektgruppen widmen sich den Themenbereichen «Teambildung/Kommunikation», «Organisation und Strukturen» und «Sportstruktur» - Themen, die von den Teilnehmern eindeutig als Potenziale für eine angestrebte Entwicklung erkannt wurden. Die Koordination innerhalb der Projektgruppen und die Abstimmung der Ergebnisse zueinander hat Peter Karg übernommen, er hat es sich zum Ziel gesetzt, Ergebnisse in allen Themenbereichen spätestens bei der für Anfang Mai terminisierten Generalversammlung präsentieren zu können.
Der erste Schritt zur Gemeinsamkeit ist gemacht!
Präsident Grafoner bedankt sich bei allen Landesverbandsvertretern für ihre konstruktive Teilnahme und bei den Projektteams für die Bereitschaft, einen aktiven Beitrag zur Verbandsentwicklung 2020 zu leisten!
