07.11.2007 -
Einer der längst dienenden Karateka Österreichs feierte Anfang November sein 40jähriges Karate-Jubiläum: der Grazer Psychologe & Psychotherapeut und nunmehrige Präsident des Steirischen Landesfachverbandes Dr. Günther Bitzer-Gavornik, der im Jahr 1967 unter Peter Land seinen ersten Karategi erprobte, später in der Steiermark den größten ÖKB-Verein (EJW Graz, nun Karate-Do Graz) aufbaute und jahrelang als Bundeskampfrichter, Landestrainer und Veranstalter von vielbeachteten Lehrgängen bzw. Organisator von Wettkämpfen erfolgreich agierte und den Karatestil SHOTOKAI nach Österreich brachte.
Seinen wichtigsten Beitrag zum Karate lieferte Dr. Günther Bitzer-Gavornik jedoch als Psychologe: Mit seinem Dissertationsthema PERSÖNLICHKEITSVERÄNDERUNGEN DURCH DIE AUSÜBUNG VON KARATE-DO (Diese Arbeit wurde in der renommierten Fachzeitschrift INTEGRATIVE THERAPIE als hervorragend bezeichnet) und der Studie KARATE-DO UND RESILIENZ / KOHÄRENZ ALS AUSDRUCK PSYCHISCHER GESUNDHEIT (wird im Buch BUDO UND PSYCHOTHERAPIE von Prof. Dr. mult. Hilarion Petzold erscheinen) machte er klar, dass Karate wesentlich mehr ist als ein interessanter und toller Sport für die Jugend, dass Karate eine Übung ist, die den Menschen ganzheitlich ergreift und einen wesentlichen Beitrag zur psychischen Gesundheit darstellt.
Im Zuge seines Jubiläums veranstaltete der Jubilar einen Lehrgang (1. – 3. November), bei dem neben Dr. Bitzer-Gavornik selbst auch der deutsche Pädagoge und Buchautor Univ. Prof. Dr. Matthias von Saldern, weiters Gerhard Jedliczka, Marianne und Erhard Kellner sowie die Grazer Gabriele Dziruni, Dr. Ulrike Stelzl und Gernot Riedl als Lehrer agierten.
Der Vorstand des Österreichischen Karatebundes verlieh Herrn Dr. Bitzer-Gavornik in Würdigung seiner Verdienste um das heimische Karate-Do den 7. Ehrendan. Die Urkunde wurde ihm im Rahmen einer Budo-Gala (mit Demonstrationen in Karate, Selbstverteidigung, Aikido, Tai Qi Quan u. a.) am 3. November in der ASVÖ-Sporthalle Graz-Puntigam von ÖKB-Vizepräsident Erhard Kellner feierlich übergeben.
