Starke Vorrundenkämpfe lieferte Bettina Plank im Marokko ab: Nach dem 3:0 gegen die Dritte von Dubai 2016, Nurana Aliyeva (Aserb.) setzte sich Betti mit einem 1:1 (erster Treffer entscheidet) gegen die Tunesierin Eya Jemai durch. Im Poolfinale folgte dann ein knappes 1:2 gegen die Siegerin von 2016, Khaoula Ouhammad (Marokko/Nr. 52 der Welt). In der Hoffnungsrunde wirkte die Heeressportlerin wieder gewohnt stark, kontrollierte das Match gegen die German Open Siegerin Sharah Hubrich – siegte 5:0.
Im Kampf um Bronze gegen die ewige Rivalin, Weltmeisterin Alexandra Recchia lag die 25-Jährige rasch durch einen Tzuki mit 0:1 zurück, musste dann dem Rückstand nachlaufen, kassierte noch einen Konter und verlor mit 0:2. „Kein Beinbruch – wichtig ist, dass wir wissen, dass Betti wieder auf Weltklasseniveau kämpfen kann. Jetzt folgen die Staatsmeisterschaften am Wochenende in Saalfelden und das EM-Vorbereitungscamp auf Gran Canaria“, meinte Karate Austria-Generalsekretär Ewald Roth.
Das Kata-Team mit Funda Celo, Verena Köfinger und Kristin Wieninger (St. Pölten) erreichte nach einem 2:3 gegen die Türkei und einem 1:4 gegen Spanien Platz fünf.

