Bettina Plank geht mit frischer Energie ins Heimturnier

05.10.2017 - Über 1400 Nennungen aus 86 Nationen – Salzburg darf sich am Wochenende nicht nur über die Premiere der
Karate1 Series A in der Mozartstadt, sondern auch gleich über einen Teilnehmerrekord freuen. Gekämpft wird am
Samstag und Sonntag (7. und 8.10.), neben der gesamten Weltelite sind auch 28 Österreicher am Start.

Auch die WM-Dritte von 2016, Bettina Plank, lässt sich dieses Kampfsport-Festival im eigenen Land nicht entgehen,
obwohl es für die Vorarlbergerin zuletzt nicht nach Wunsch lief. Bei der Premier League in Halle/Leipzig kam das unerwartete Aus bereits in Runde eins, danach beschloss die 25-jährige eine Wettkampf-Pause einzulegen.

„Das war ein bewusster und wichtiger Schritt, um mich voll und ganz aufs Training zu fokussieren. Und das hat mir gutgetan“, sagt die Heersportlerin, die nun mit frischer Energie und topmotiviert nach Salzburg fährt. „Vor eigenem Publikum zu kämpfen ist immer etwas Besonderes, da möchte sich natürlich jeder stark präsentieren. Ich freu mich jedenfalls schon auf die tolle Kulisse. Was unterm Strich herauskommt wird man sehen. Grundsätzlich ist mein Fokus bereits jetzt auf die Vorbereitung für die Premier League im nächsten Jahr gerichtet, deren Ergebnisse ja dann für die Olympia-Qualifikation herangezogen werden.“

In der Weltrangliste liegt Plank derzeit auf Rang zwei in der Damen Kumite-Klasse bis 50kg, damit hat sie ihren Premier League-Startplatz für 2018 bereits fix in der Tasche. Der Druck, bei den letzten Turnieren des Jahres noch zwingend Punkte sammeln zu müssen, fällt daher weg. „Was das betrifft, kann ich es entspannt angehen lassen.“

ÖKB-Generalsekretär Ewald Roth traut der Olympiahoffnung sogar wieder einen Podestplatz zu: „Für Betti ist eine Medaille sicherlich in Reichweite. Doch die Konkurrenz ist enorm stark, für Salzburg hat alles genannt was Rang und Namen hat. Schlagen kann sie jeden, es wird aber auch viel von der Tagesverfassung bzw. Auslosung abhängen.“

Die Gewichtsklasse bis 50 kg wird am Samstag im Einsatz sein. Um die Medaillen kämpfen dabei im K.o.-System insgesamt 65 Athletinnen aus 34 Nationen.

Bettina Plank

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