Auf Weihnachtsbesuch in Rumänien

11.12.2006 - Vom 8. bis 10. Dezember 2006 waren Ursula Inzinger und Ewald Roth wieder auf Besuch bei den Kindern des Sozialprojektes Concordia in Rumänien.





Im Sommer 2002 starteten die beiden gemeinsam mit Reinhold Ponesch das Projekt "Karate-do mit ehemaligen Straßenkindern" im Sozialprojekt Concordia des Jesuitenpaters Georg Sporschill, der in der Zwischenzeit auch in Moldawien und, seit 9. Dezember 2006, in der Ukraine Kinderhäuser betreibt und damit mehr als 1000 Kindern Unterkunft, Verpflegung und Erziehung bietet.





Austrian Airlines stellte auch für den diesjährigen Weihnachtstrip wieder verbilligte Flugtickets zur Verfügung und beförderte das Gepäck mit dem Rekordgewicht von 160 kg gratis. Mit im Gepäck heuer 120 Nikolo-Säckchen, die auf Initiative von Petra Astecker von den Welser Firmen MaxCenter, Haas und Metro zur Verfügung gestellt und von Kolleginnen eingepackt worden waren, 65 Rucksäcke und weitere Sportutensilien der Sportunion Oberösterreich sowie 50 Karate-Anzüge, die von der Regauer Firma Stapro verbilligt zur Verfügung gestellt und von den Vereinen USC Attergau, Karate-do Wels und Karate Schwanenstadt finanziert wurden.





In den drei Tagen wurde auf der "Farm der Kinder" und in der "Stadt der Kinder" in Ploiesti, 70 km nordwestlich von Bukarest, ein dichtes Trainingsprogramm absolviert, das von den Kindern und Jugendlichen wieder mit Begeisterung mitgemacht wurde. "Der hohe erzieherische und persönlichkeitsbildende Anspruch des traditionellen Karate-do hat für diese Kinder mit ihrer großteils traumatischen Lebensgeschichte einen beonderen Wert", berichtet Roth über seine Erfahrungen. Deshalb wurde von den Concordia-Verantwortlichen schon vor 2 Jahren auch ein lokaler Karate-Trainer engagiert, der die von Inzinger und Roth begonnene Arbeit mit regelmäßigen Trainingseinheiten fortführt. "Wir sind Impulsgeber und Identifikationsfiguren für die Kinder", so Roth, "aber letztlich ist es so, wie Pater Sporschill sagt: Man bekommt von den Kindern immer mehr zurück, als man selbst gibt."

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