20.12.2012 -
Am 13. und 14. Dezember fand in Klagenfurt, im futuristisch anmutenden Bewegungszentrum, ein Kadertraining der Extraklasse statt.
Antonio Diaz, Kata-Weltmeister 2010 und 2012, unterrichtete die besten Kata-Wettkämpfer Österreichs in den Stilrichtungen Shito- und Goju-Ryu. Seine Erfolgsgeschichte ist ein Beispiel für eisernen Willen („never give up“) und Zielstrebigkeit. Sie begann im Jahr 2000 bei der WM in München als Antonio mit seinen 20 Jahren bereits den 5. Platz erreichte. Danach konnte er sich bis in die Medaillenränge vorarbeiten (Bronze 2002, 2004, 2006) und erreichte 2008 bei der WM in Japan erstmals das Finale und wurde Vizeweltmeister.
Um diese Zeit nahm er Kontakt mit Inoue Yoshimi aus Tottori/JAP auf, ehemaliger japanischer Kata-Nationalteamtrainer, der unzählige Weltmeistertitel vorzuweisen hat. Antonio Diaz wurde sein Schüler, er passte daraufhin seine Techniken an und wurde 2010 und 2012 Weltmeister in der Kata.
Was er an seinem Karate änderte und worauf es derzeit im Wettkampf ankommt (Strength, Speed, Balance, Timing) vermittelte er mit großem Bemühen den Kaderathleten des Österreichischen Karatebundes. Alle waren von seiner sympathischen Art, aber auch vor allem von seinen blitzschnellen Techniken restlos begeistert.
„Was sich Antonio Diaz in den letzten Jahren an Technik erarbeitet hat ist beeindruckend. Jetzt liegt es an uns bzw. an den Sportlern die vorgestellten Prinzipien ins Karate einfließen zu lassen. Dies wird nur mit viel Training möglich sein. Ich bin aber davon überzeugt, besonders in Hinblick auf die Heim-WM 2016, dass die Sportler derzeit besonders motiviert in die Zukunft blicken.“ eresümiert Bundestrainer Mag. Dr. Marco Kassmannhuber.
