Die große Sensation lieferte Mykyta Hrihorashenko: Die Nr. 19 der U21-Weltrangliste wurde in der Klasse -75 kg aufgrund der Teilnehmerbeschränkung nicht berücksichtigt. So musste der Karate-do-Wels Sportler eine Kategorie höher antreten, überraschte die für ihn unbekannten -84 kg-Gegner, kämpfte sich mit vier Erfolgen sensationell ins Finale und musste sich erst im Endkampf dem Portugiesen Jose Miranda (Nr. 14 der Welt) mit 0:2 geschlagen geben. Herausragend war der 6:5-Halbfinalsieg über den Zyprioten Loizos Vasilou. Für Mykyta war es nach Gold und Bronze die dritte Youth League-Medaille.
Die Welser Festspiele komplettierte dann Oleksandr Cheban: Der U16-Europameister, der in der -63 kg-Weltrangliste bereits auf Platz sechs vorstoßen konnte, marschierte mit sechs Siegen ins Finale, unterlag dort aber der Nr. 1 der Welt, Nikola Birac aus Kroatien, mit 0:3. Es war der erst dritte Youth League-Einsatz von Oleksandr.
Am kleinen Finale vorbei schrammte Sarah Kemetinger (U16): Die Salzburgerin landete nach zwei Siegen in der Trostrunde in der Klasse +61 kg auf Platz sieben. Siebenter wurde auch Kata-Ass Timon Wu (U21). Aurelia Greif (U16/-54 kg) und U14-Kata-Küken Hilal Celo komplettierten die guten ÖKB-Ergebnisse.

