Österreichische Meisterschaften 2024 in Wien

30.11.2024 - Ein eindrucksvolles Turnier mit Blick auf die Europameisterschaften:

Am 30. November 2024 wurden die Österreichischen Meisterschaften und Nachwuchsmeisterschaften in Wien ausgetragen. Unter der Leitung von Sonja Anderl und dem Verband der Wiener Karate Do Vereine zog die Veranstaltung mit beeindruckenden 498 Nennungen zahlreiche talentierte Athletinnen und Athleten an. Das Turnier bot nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern diente auch als bedeutender Meilenstein für den Karate-Nachwuchs in Österreich.

Besondere Ehrungen zum Auftakt

Zu Beginn der Meisterschaften ehrte Karate Austria Präsident Georg Rußbacher Tamara Lehner und Bundestrainer Balazs Lakner für die Bronzemedaille bei den WKF Weltmeisterschaften in der Kategorie Kata Kadetten. Zudem wurde Mohamed Elaswad für seinen jahrzehntelangen Einsatz im Karate-Sport mit dem 7. Ehrendan ausgezeichnet.

Weichenstellung für internationale Erfolge

Das Turnier hatte besondere Bedeutung als Qualifikationsveranstaltung für die EKF Europameisterschaften 2025 in Bielsko-Biala (POL) für die Altersklassen U16 und U18. Zusätzlich zählte es als Kaderkriterium für den Nationalkader in den Altersgruppen U12 und U14.

Salzburg dominiert die Medaillenwertung

In der Medaillenbilanz setzte sich der Salzburger Landesverband mit den meisten Podestplätzen an die Spitze, gefolgt von Wien und Vorarlberg. Die Leistungen der Athletinnen und Athleten unterstrichen das hohe Niveau des österreichischen Karatesports und zeigten das große Potenzial der kommenden Generation.

Blick in die Zukunft

Die Österreichischen Meisterschaften boten nicht nur eine Bühne für hochklassigen Sport, sondern gaben auch einen Ausblick auf die Erfolge, die bei den kommenden internationalen Wettbewerben zu erwarten sind. Die Vorfreude auf die EKF Europameisterschaften 2025 ist bereits spürbar.

Der nächste Auftritt der österreichischen Nachwuchssportler:innen steht unmittelbar bevor: Vom 4. bis 8. Dezember 2024 treten sie beim Karate 1 Youth League Turnier in Jesolo (ITA) an, um ihr Können erneut unter Beweis zu stellen.

Fotos: Martin Kremser, Peter Schöllbauer