Österreich ist Shotokan-Weltmeister!

12.10.2003 -

In einem hochdramatischen Finale besiegte das österreichische Team mit Ursula Inzinger, Doris Gwinner und Yasemin Güngör Deutschland und holte sich mit 0,3 Punkten Vorsprung den Weltmeistertitel bei der Shotokan-WM am 11. Oktober 2003 in Zürich.



Die österreichischen Mädels hatten bereits in der Ausscheidungsrunde den Grundstein für ihren Erfolg gelegt: Sie zogen mit 0,8 Punkten Vorsprung auf das deutsche Team in das Finale der besten vier Mannschaften ein. Im Finale zeigten alle vier Mannschaften (neben Deutschland und Österreich schafften noch Polen und Mexiko die Qualifikation) die schwierige Kata Unsu. Ursula, Doris und Yasemin starteten als viertes Team und konnten mit ihrer Leistung das bereits in Führung liegende deutsche Team auf den zweiten Platz verweisen. Damit gelang Österreich nach dem historischen Erfolg in Prag im Jahr 2001 nun die Verteidigung des Titels.



Österreichische Erfolge gab es jedoch auch im Kata Einzel der Damen: Doris und Ursula schafften die Qualifikation für das Finale. Dort belegte Doris mit einer hervorragenden Leistung den 2. Platz hinter der Deutschen Marie Niino, Ursula wurde hinter der Schweizer Lokalmatadorin Michelle Saner Vierte.



Erfreulich auch das Abschneiden des jungen Fürstenfelders Michael Koza:


Der 18-Jährige belegte im Kumite Einzel der Junioren den 3. Platz.



Am zweiten Tag des Turniers bewies die Fürstenfelderin Elisabeth Fuchs einmal mehr ihre Verläßlichkeit im Erringen von internationalen Spitzenplazierungen. Mit Routine und Übersicht kämpfte sie sich im Kumite Einzel in das Finale der besten Vier vor und konnte schließlich eine Bronzemedaille mit in die Steiermark nehmen.



Ursula Inzinger und Eva Friesenhahn erreichten im Kumite Einzel jeweils die dritte Runde.


Pech für das Kumite-Team der Damen: Elisabeth, Eva und Ursula schieden durch etwas umstrittene Kampfrichterentscheidungen gegen die USA bereits in Runde eins aus.

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