„Es ist unbeschreiblich. Ich habe gesagt, dass ich Medaillen regnen lassen möchte. Ein großes Danke gilt meiner Trainerin Alisa Buchinger und meinen Eltern“, zeigte sich Armin Selimovic nach dem 6:4 im kleinen Finale gegen den Italiener Samuele Burrosi gerührt. „Es ist unfassbar und es war an der Zeit für Armin. Er hat sich den Podestplatz verdient. Er hat extrem viel Potenzial. Ich bin stolz auf ihn“, jubelte Nachwuchs-Teamchefin Alisa Buchinger. Dabei hatte die Nr. 18 der Welt bereits mit 3:2 geführt, Selimovic glich auf 4:4 aus und stellte 16 Sekunden vor Schluss per Wazaari den 6:4-Endstand her. Es war die heiß ersehnte Medaille zwei Jahre nach der U16-EM-Niederlage im kleinen Finale.
Zuvor hatte der U18-Weltranglisten-Achte den Aserbaidschaner Rahib Azim (2:0), den Zyprier Charalampos Themistocleous (2:0) und im Poolfinale den Weltranglisten-Siebenten Vladislav Anisimov (BEL) mit 3:1 eliminiert. Erst im +76 kg-Halbfinale wurde der Lauf des Salzburgers mit einem 2:8 gegen Lukas Bohunicky (SVK) gestoppt.
Landsfrau Ceylin Cetin (-59 kg) und Andreas Nitz (U21/-67 kg) erreichten jeweils die dritte Runde. Emma Schütze (U21/+68 kg) unterlag in der Hoffnungsrunde der Irin Zoe McDermott mit 1:3 und wurde Neunte.
Tags zuvor jubelte Oleksandr Cheban über den sensationellen Final-Einzug in der Klasse -63 kg. Die Nr. 147 der Welt fordert in Bielsko-Biala im U16-Endkampf am Sonntag (10:15) den Italiener Raffaele Baldassare, den Viertelfinalisten der Youth League von Jesolo/Italien im Dezember 2024.

